
Brandschutzunterweisung Online – Leben und Werte schützen
Das Ziel einer Brandschutzunterweisung ist klar: allen Mitarbeitern das richtige Verhalten im Brandfall näherzubringen, um Leben und Sachwerte zu schützen. Laut Arbeitsstättenrichtlinie müssen alle Mitarbeiter jährlich im Brandschutz unterwiesen werden – eine Pflicht, die Sie einfach und effizient erfüllen können.
Unsere Lösung: Online-Unterweisung
Die Unterweisung lässt sich bequem online durchführen. Alles, was Sie und Ihre Mitarbeiter benötigen, ist ein internetfähiges Endgerät. So kombinieren Sie Flexibilität mit höchster Effizienz – ohne den Arbeitsalltag zu unterbrechen.
Inhalte der Brandschutzunterweisung
- Verhalten im Brandfall
- Brandausbreitung verhindern
- Brandentstehung verhindern
- Mögliche Ursachen für Brände
- Grundlagen: Was ist ein Brand?
- Dauer: ca. 45 Minuten
Ihre Anfrage zum Brandschutzhelfer-Kurs
Häufig gestellte Fragen an unsere Brandschutz-Experten
Ein Brandschutzhelfer ist eine speziell ausgebildete Person im Unternehmen, die im Falle eines Brandes schnell und effektiv reagieren kann, um Schäden an Mensch und Material zu minimieren. Sie sind ein unverzichtbarer Bestandteil des betrieblichen Brandschutzes und tragen maßgeblich zur Sicherheit am Arbeitsplatz bei.
Definition und Aufgaben
Brandschutzhelfer sind Mitarbeiter, die zusätzlich zu ihrer eigentlichen Tätigkeit im Unternehmen eine Ausbildung absolviert haben, um im Brandfall richtig zu handeln. Ihre Hauptaufgaben bestehen darin, Brände zu erkennen, zu melden und zu bekämpfen sowie bei der Evakuierung von Personen zu unterstützen. Weiterhin sind sie für vorbeugende Maßnahmen zuständig, wie die Kontrolle von Fluchtwegen und Feuerlöschern.
Gesetzliche Grundlagen und Anforderungen
Die Ausbildung und der Einsatz von Brandschutzhelfern sind gesetzlich geregelt. Nach der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) und den Unfallverhütungsvorschriften (UVV) der Berufsgenossenschaften ist der Arbeitgeber verpflichtet, eine ausreichende Anzahl von Brandschutzhelfern zu benennen und für ihre Ausbildung zu sorgen. Die genaue Anzahl richtet sich nach der Größe und Beschaffenheit des Betriebs sowie nach der Art der Tätigkeiten und den damit verbundenen Brandgefahren.
Die Ausbildung zum Brandschutzhelfer umfasst sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Übungen. Sie vermittelt den Teilnehmern das nötige Wissen und die Fähigkeiten, um im Brandfall richtig zu handeln und Schäden zu minimieren.
Theoretische Grundlagen
In der theoretischen Ausbildung lernen die angehenden Brandschutzhelfer alles Wichtige über Brandursachen, Brandarten und die Grundlagen der Brandbekämpfung. Sie erfahren, welche Löschmittel es gibt und wie diese eingesetzt werden. Außerdem werden sie in das richtige Verhalten im Brandfall eingewiesen, einschließlich der Alarmierung und Evakuierung.
Brandursachen und -arten
Die Teilnehmer lernen die häufigsten Brandursachen kennen, wie beispielsweise elektrische Defekte, Überhitzung oder menschliches Fehlverhalten. Sie erfahren, welche Brandarten es gibt (A, B, C, D, F) und welche Besonderheiten bei der Bekämpfung zu beachten sind.
Brandbekämpfung und Löschmittel
Ein wichtiger Teil der Ausbildung ist die Vermittlung von Kenntnissen über die verschiedenen Löschmittel (Wasser, Schaum, Pulver, CO₂) und deren Einsatzmöglichkeiten. Die Brandschutzhelfer lernen, welches Löschmittel bei welcher Brandart eingesetzt wird und worauf sie bei der Brandbekämpfung achten müssen.
Verhalten im Brandfall
Im Brandfall ist schnelles und richtiges Handeln gefragt. Die angehenden Brandschutzhelfer lernen, wie sie einen Brand melden, die Feuerwehr alarmieren und eine Evakuierung durchführen. Sie erfahren, wie sie sich selbst schützen und welche Maßnahmen sie ergreifen können, um die Ausbreitung des Brandes zu verhindern.
Praktische Übungen
Neben der Theorie ist die praktische Ausbildung ein wichtiger Bestandteil, um die erlernten Fähigkeiten zu vertiefen und in realitätsnahen Situationen anzuwenden. Hier üben die Teilnehmer den Umgang mit Feuerlöschern, die Brandbekämpfung und die Evakuierung.
Umgang mit Feuerlöschern
Die Brandschutzhelfer lernen die verschiedenen Arten von Feuerlöschern kennen und üben deren Handhabung. Sie erfahren, wie sie einen Feuerlöscher richtig bedienen, welche Reichweite er hat und worauf sie bei der Anwendung achten müssen.
Brandbekämpfung
In praktischen Übungen lernen die Teilnehmer, wie sie einen Brand richtig bekämpfen. Sie üben den Einsatz verschiedener Löschmittel und lernen, wie sie vorgehen müssen, um den Brand effektiv zu löschen und eine Ausbreitung zu verhindern.
Evakuierung
Ein wichtiger Teil der praktischen Ausbildung ist die Übung der Evakuierung. Die Brandschutzhelfer lernen, wie sie Personen sicher aus dem Gefahrenbereich bringen und welche Maßnahmen sie ergreifen müssen, um eine geordnete Evakuierung durchzuführen.
Die Aufgaben des Brandschutzhelfers im Unternehmen lassen sich in zwei Bereiche unterteilen: Prävention und Verhalten im Brandfall. Durch vorbeugende Maßnahmen sollen Brände verhindert werden, während im Ernstfall schnelles und richtiges Handeln gefragt ist.
Prävention und vorbeugende Maßnahmen
Ein wichtiger Teil der Arbeit des Brandschutzhelfers besteht darin, Brandgefahren im Unternehmen zu erkennen und zu beseitigen. Dazu gehören regelmäßige Kontrollen von Fluchtwegen, Feuerlöschern und anderen Brandschutzeinrichtungen.
Erkennen und Beseitigen von Brandgefahren
Brandschutzhelfer sind dafür verantwortlich, potenzielle Brandgefahren im Unternehmen zu identifizieren und zu beseitigen. Sie achten beispielsweise darauf, dass Fluchtwege frei gehalten werden, dass keine brennbaren Materialien in der Nähe von Hitzequellen gelagert werden und dass elektrische Geräte und Anlagen regelmäßig gewartet werden.
Kontrolle von Fluchtwegen und Feuerlöschern
Eine wichtige Aufgabe des Brandschutzhelfers ist die regelmäßige Kontrolle von Fluchtwegen und Feuerlöschern. Sie stellen sicher, dass die Fluchtwege jederzeit frei zugänglich sind und dass die Feuerlöscher einsatzbereit und an den vorgesehenen Stellen vorhanden sind.
Verhalten im Brandfall
Im Brandfall müssen Brandschutzhelfer schnell und effektiv handeln, um Schäden an Mensch und Material zu minimieren. Sie sind für die Alarmierung und Evakuierung zuständig, leiten erste Löschversuche ein und unterstützen die Feuerwehr bei ihrem Einsatz.
Alarmierung und Evakuierung
Brandschutzhelfer sind dafür verantwortlich, im Brandfall die Feuerwehr zu alarmieren und eine geordnete Evakuierung durchzuführen. Sie weisen die Mitarbeiter an, das Gebäude über die gekennzeichneten Fluchtwege zu verlassen und sich an den vorgesehenen Sammelplätzen einzufinden.
Brandbekämpfung
Wenn es die Situation erlaubt, leiten Brandschutzhelfer erste Löschversuche ein, um die Ausbreitung des Brandes zu verhindern. Sie nutzen dafür die vorhandenen Feuerlöscher und andere Löschmittel und gehen dabei stets mit der nötigen Vorsicht vor.
Zusammenarbeit mit der Feuerwehr
Brandschutzhelfer unterstützen die Feuerwehr bei ihrem Einsatz, indem sie wichtige Informationen über die örtlichen Gegebenheiten, mögliche Gefahrenquellen und den Brandverlauf weitergeben. Sie helfen bei der Evakuierung und stellen sicher, dass alle Personen das Gebäude verlassen haben.
Mit der Ausbildung zum Brandschutzhelfer übernehmen die Mitarbeiter eine große Verantwortung für die Sicherheit im Unternehmen. Gleichzeitig stellt sich die Frage nach der Haftung im Schadensfall und dem Versicherungsschutz für die Brandschutzhelfer.
Pflichten des Arbeitgebers
Der Arbeitgeber ist nach dem Arbeitsschutzgesetz und der Arbeitsstättenverordnung verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen zum Brandschutz zu treffen und eine ausreichende Anzahl von Brandschutzhelfern zu benennen. Er muss für ihre Ausbildung sorgen und sie mit den nötigen Ausrüstungsgegenständen ausstatten.
Haftungsrisiken für Brandschutzhelfer
Brandschutzhelfer haften bei Fehlverhalten im Einsatz nur, wenn sie vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt haben. Bei leichter Fahrlässigkeit, wie sie im Eifer des Gefechts vorkommen kann, sind sie in der Regel von der Haftung befreit. Hier greift der Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung.
Versicherungsschutz
Brandschutzhelfer sind bei ihrer Tätigkeit über die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert. Das gilt sowohl für die Ausbildung als auch für den Einsatz im Brandfall. Ebenso besteht in vielen Fällen eine zusätzliche Haftpflichtversicherung über den Betrieb oder die Feuerwehr.
Brandschutzhelfer leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherheit im Unternehmen. Durch ihre Ausbildung und ihr Engagement tragen sie dazu bei, Brände zu verhindern und im Ernstfall Schäden an Mensch und Material zu minimieren.
Sicherheit für Mitarbeiter und Unternehmen
Brandschutzhelfer sorgen für ein sicheres Arbeitsumfeld und tragen damit zur Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter bei. Gleichzeitig schützen sie das Unternehmen vor den finanziellen Folgen eines Brandes, wie Produktionsausfällen, Reparaturkosten und Imageschäden.
Vermeidung von Personen- und Sachschäden
Durch schnelles und richtiges Handeln im Brandfall können Brandschutzhelfer dazu beitragen, Personen- und Sachschäden zu vermeiden oder zu begrenzen. Sie leiten Evakuierungsmaßnahmen ein, bekämpfen den Brand mit den vorhandenen Mitteln und unterstützen die Feuerwehr bei ihrem Einsatz.
Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs
Brandschutzhelfer tragen dazu bei, dass der Geschäftsbetrieb auch im Brandfall so weit wie möglich aufrechterhalten werden kann. Durch ihre Kenntnisse über Brandgefahren und Schutzmaßnahmen können sie dafür sorgen, dass wichtige Bereiche des Unternehmens schnell wieder einsatzbereit sind.
Brandschutzhelfer sind ein unverzichtbarer Bestandteil des betrieblichen Brandschutzes. Durch ihre Ausbildung und ihr Engagement tragen sie maßgeblich dazu bei, Brände zu verhindern, im Ernstfall richtig zu reagieren und somit Schäden an Mensch und Material zu minimieren. Jedes Unternehmen sollte daher sicherstellen, dass ausreichend geschulte Brandschutzhelfer zur Verfügung stehen, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten.
Grundsätzlich kann jeder Mitarbeiter im Unternehmen Brandschutzhelfer werden. Voraussetzung ist die Teilnahme an einer speziellen Ausbildung, die sowohl theoretische als auch praktische Elemente umfasst. Die Ausbildung vermittelt die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten, um im Brandfall richtig zu handeln und Schäden zu minimieren.
Die Ausbildung zum Brandschutzhelfer sollte in regelmäßigen Abständen aufgefrischt werden, um das erlernte Wissen zu vertiefen und auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Die genauen Intervalle hängen von den betrieblichen Gegebenheiten und den gesetzlichen Vorschriften ab. In der Regel wird empfohlen, die Ausbildung alle zwei bis vier Jahre zu wiederholen, so schreibt es auch die DGUV vor.
Brandschutzhelfer haben sowohl präventive als auch reaktive Aufgaben im Unternehmen. Sie sind dafür zuständig, Brandgefahren zu erkennen und zu beseitigen, Fluchtwege und Feuerlöscher zu kontrollieren sowie die Mitarbeiter in Fragen des Brandschutzes zu unterweisen. Im Brandfall müssen sie die Feuerwehr alarmieren, eine geordnete Evakuierung durchführen und erste Löschversuche unternehmen.
Im Brandfall müssen Brandschutzhelfer schnell und besonnen handeln. Sie alarmieren unverzüglich die Feuerwehr und leiten eine geordnete Evakuierung ein. Wenn es die Situation erlaubt, unternehmen sie erste Löschversuche mit den vorhandenen Mitteln, ohne sich selbst zu gefährden. Sie unterstützen die Feuerwehr bei ihrem Einsatz und geben wichtige Informationen über die örtlichen Gegebenheiten und den Brandverlauf weiter.
Verstöße gegen die Brandschutzvorschriften können schwerwiegende Folgen haben. Je nach Art und Schwere des Verstoßes drohen Bußgelder, Stilllegungen oder sogar strafrechtliche Konsequenzen. Im Schadensfall kann es zu Regressforderungen von Versicherungen kommen, wenn die Brandschutzmaßnahmen nicht ordnungsgemäß umgesetzt wurden. Daher ist es wichtig, dass alle Mitarbeiter, insbesondere die Brandschutzhelfer, die Vorschriften kennen und befolgen.
Die Anzahl der benötigten Brandschutzhelfer hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe und Beschaffenheit des Betriebs, der Anzahl der Mitarbeiter und den vorhandenen Brandgefahren. Die genauen Anforderungen sind in den Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR A2.2) festgelegt. Als Faustregel gilt, dass mindestens 5 % der anwesenden Mitarbeiter als Brandschutzhelfer ausgebildet sein sollten, um im Ernstfall ausreichend Unterstützung zu haben.
Die Kosten für die Ausbildung zum Brandschutzhelfer variieren je nach Anbieter und Umfang der Schulung. In der Regel ist mit Kosten in Höhe von 130 € pro Teilnehmer zu rechnen. Hinzu kommen gegebenenfalls Ausgaben für Ausbildungsmaterialien, Fahrten und Verpflegung. Viele Unternehmen übernehmen die Kosten für die Ausbildung ihrer Mitarbeiter, da sie im eigenen Interesse liegt und gesetzlich vorgeschrieben ist.